Farfalle selber machen
Über das Rezept
Farfalle, benannt nach ihrer schmetterlingsartigen Form, sind besondere Nudeln, die aus Italien stammen. Diese Pasta, deren Name auf Italienisch „Schmetterlinge“ bedeutet, ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch vielseitig einsetzbar. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Farfalle ganz einfach zu Hause selbst herstellen kannst – vom perfekten Nudelteig bis zur richtigen Formgebung. Wenn du Anfänger bist, empfehle ich dir zuerst die Anleitung für Nudeln ohne Nudelmaschine oder meine Anleitung für selbstgemachte Pasta mit der Nudelmaschine zu lesen. Gutes Gelingen!
Zutaten
Für Nudelteig mit Ei
Für Nudelteig ohne Ei
Für Nudelteig mit Rote Bete (Rot)
Videoanleitung
Bildanleitung
Schäle die Rote Bete, schneide sie in kleine Stücke und gebe sie für 50 Sekunden in die Mikrowelle. „1„ Lasse sie anschließend 2 Minuten abkühlen und fülle sie dann mit den Eiern und Paprikapulver in den Mischbehälter. „2„ Mixe die Zutaten erst bei geringer Geschwindigkeit und dann schneller, sodass eine homogene, glatte Püree entsteht. „3„
Leere das Mehl auf die Arbeitsfläche und forme eine etwa 15 Zentimeter breite Mulde mit einem 1 Zentimeter dicken Mehlboden. „5„ Fülle das Püree und die Mitte der Mulde „4„ und arbeite mit einer Gabel das Mehl von der Außenwand nach und nach in hinein. „6„
Sobald eine dickflüssige Masse entsteht, schabe Reste von der Gabel 7„ und vermische das gesamte Mehl mit der Flüssigkeit mit einem Teigschaber. „8„ Es entsteht ein bröseliger Teig. „9„
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Knete den Teig mit den Händen weiter und forme aus der Masse einen Teig-Klumpen.„10„ Es gibt mehrere Knettechniken, eine davon finde ich besonders effektiv: Übe mit dem Handballen Druck nach vorn auf die Teigmasse aus. „11„ Ziehe den Teig mit der anderen Hand wieder zurück und drehe ihn dabei leicht um etwa 45°. Wiederhole den Vorgang, bis alle Teig-Brösel eingearbeitet sind. Solltest Du bei diesem Schritt Schwierigkeiten haben, dann findest Du hier Tipps gegen brüchigen Nudelteig. „12„
Knete den Teig mindestens 8 Minuten lang 13„, bis die Oberfläche sich seidig anfühlt und nicht mehr klebt. „14„ Klebt der Teig noch an den Händen, musst Du Mehl auf die Arbeitsfläche streuen und einarbeiten. „15„
Wickle den Teig-Ball luftdicht in Frischhaltefolie und lasse ihn mindestens 30 Minuten im Dunkeln ruhen. „16„ Alternativ kannst Du den Teig auch unter eine umgedrehte Schüssel in der passenden Größe legen. Die Ruhezeit für Nudelteig ist wichtig, denn dabei ordnen sich die Proteinketten, die für die Dehnbarkeit des Teigs verantwortlich sind, neu an. „17„ Nur dadurch lässt sich der Teig dünn ausrollen, ohne dass er wieder in die ursprüngliche Form zurückkehrt. „18„
Den Nudelteig mit der Nudelmaschine ausrollen auf unter 1 mm Teigstärke.
Im nächsten Schritt wird die Nudelplatte in etwa 2 x 4 große Rechtecke geschnitten. Für die kürzere Seite verwende ich ein gewelltes Teigrädchen.
Nun müssen die Farfalle nur noch geformt werden. Dazu greife ich sie mit Zeigefinger und Daumen der Länge nach und falte sie einmal zur Mitte hin und dann wieder zurück.
Ich presse die Mitte leicht zusammen, sodass sie in der Form verharren. Dies wiederhole ich, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
Zum Ausdrucken
Farfalle selber machen
Zubehör
- 1 Gewelltes Teigrädchen
- 1 Scharfes Küchenmesser
- 1 Nudelholz oder Nudelmaschine
Zutaten
- 405 g Mehl
- 85 g Rote Bete geschält
- 275 g Eier 5 Stück a 55 Gramm, Größe M
- 6 TL Paprikapulver
Anleitungen
- Den Nudelteig etwa 1 Millimeter dünn ausrollen
- Die Nudelplatte begradigen
- In 2 x 4 Zentimeter große Rechtecke schneiden. Für die kürzere Seite ein gewelltes Teigrädchen verwenden
- Die Rechtecke der Länge nach hin und zurück falten und in der Mitte zusammendrücken, sodass die Form erhalten bleibt
Hatte heute beim Thema „Farfalle“ einen Kommentar hinterlassen, den ich nicht mehr finde. Nur dies: Verstehe jetzt, wie sie geformt werden.
Korrektur: In der toskanischen „Bolognese“ war Hühnerleber.
Vom Gebrauch der Mikrowelle rate ich dringend ab. Zerstört die Zellstruktur, mit Nahrung im eigentlichen Sinn hat das nichts zu tun.
Schade, dass hier dieses Ding empfohlen wird, hat in der echten Küche nichts zu suchen, passt auch nicht ganz zu allem anderen. Nichts für ungut.
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