Perfekte Lasagneplatten aus dem Pastamaker (besonders reißfest)

Mit dem Philips Pastamaker kannst du ganz einfach perfekte Lasagneplatten herstellen.

Doch viele Anfänger haben das Problem, dass die Nudelplatten bei der Ausgabe rissig werden.

In diesem Artikel zeige ich dir mein erprobtes Rezept, mit dem du garantiert stabile und rissfreie Lasagneplatten erhältst.

Kleiner Hinweis am Rande: Mein Pastamaker Kurs für Anfänger ist endlich fertig! Es ist kostenlos und enthält eine kleine Sammlung mit gelingsicheren Rezepten und meine besten Tipps für den Einstieg. Hier anmelden!

Dein Kostenloser Pastamaker Einstiegskurs!

Erhalte mein kostenloses E-Book, das dir den Einstieg erleichtert – mit einfachen, gelingsicheren Rezepten und hilfreichen Tipps.

Kennst Du schon meinen YouTube Kanal?

Warum werden die Lasagneplatten oft rissig?

Die Formscheibe für Lasagne im Philips Pastamaker besteht aus zwei Teilen. Das innere Teil hat eine Einkerbung und muss richtig ausgerichtet werden, damit es befestigt werden kann. Diese Form hat jedoch einen entscheidenden Nachteil: Der Teig wird an bestimmten Stellen nicht gleichmäßig gepresst, was dazu führen kann, dass die Nudelplatten an diesen Stellen leichter reißen.

Schau dir zum Beispiel diese Lasagneplatten an, die mit einem unangepassten Rezept hergestellt wurden. Du kannst deutlich erkennen, dass die Nudelplatten an drei Stellen regelmäßig reißen – genau an den Stellen, durch die der Teig weniger stark gepresst wird. Auch wenn die Nudelplatten so immerhin noch wie Papadelle aussehen, entspricht das nicht dem gewünschten Ergebnis.

Die Lösung: Ein angepasstes Rezept für stabile Lasagneplatten

Damit deine Lasagneplatten stabil und ohne Risse werden, ist es wichtig, das Rezept für den Pastamaker anzupassen. Im Gegensatz zum Standardrezept, das der Pastamaker vorschlägt, verwende ich hier ein angepasstes Rezept, das speziell für Lasagneplatten geeignet ist. Dieses Rezept basiert auf meinem bewährten System, mit dem ich alle Teige an die jeweilige Matrize anpasse.

Wie dieses System funktioniert und wie du das Beste aus deinem Pastamaker herausholst, erkläre ich detailliert in meinem Kurs „Pastamaker Geheimnisse“. In diesem Kurs teile ich alle Tipps und Tricks, die ich in den letzten Jahren gelernt habe, um perfekte Pasta zu machen. Interessierst du dich auch für glutenfreie oder asiatische Nudeln? In meinem Kurs gibt es neue Module zu diesen Themen. Mehr dazu findest du im Link in der Beschreibung.

Das Rezept für stabile Lasagneplatten

Für meine Lasagneplatten verwende ich feinst gemahlenes Hartweizengries (Semola Rimacinata). Du kannst aber auch eine 50/50-Mischung aus Weizenmehl und Hartweizengries ausprobieren. Für die Flüssigkeit nehme ich ein Ei, das den Teig stabilisiert, und ergänze mit etwas Olivenöl. Der Rest der Flüssigkeit wird mit Wasser aufgefüllt.

Wichtig ist vor allem die richtige Flüssigkeitsmenge. Während ich für die meisten Rezepte eine Hydratation von etwa 40 % verwende, arbeite ich für Lasagneplatten mit einer Hydratation von 46 %. Diese zusätzliche Flüssigkeit sorgt dafür, dass die Nudelplatten nicht reißen.

Zutaten:

  • 250 g Semola Rimacinata (feinst gemahlenes Hartweizengries)
  • 115 g Flüssigkeit (bestehend aus 1 Ei, 5 g Olivenöl und Wasser)

Der Prozess: Teigherstellung und Nudelproduktion

Nachdem du das Rezept vorbereitet hast, befestige die Formscheibe für Lasagne an deinem Pastamaker. Schalte das Gerät ein und wähle den Modus für Nudeln mit Ei. Gib das Mehl in die Mehlkammer und schließe den Deckel. Der Pastamaker berechnet nun automatisch die benötigte Flüssigkeitsmenge – für 250 g Mehl sind das standardmäßig 105 g Flüssigkeit. In meinem angepassten Rezept verwende ich jedoch 10 g mehr Flüssigkeit (insgesamt 115 g), was einen merklichen Unterschied in der Teigkonsistenz macht.

Nach etwa 3 Minuten ist der Mischvorgang abgeschlossen. Nun kannst du einen Blick in die Mehlkammer werfen und sehen, dass der Teig bröselig ist. Doch die Brösel sind deutlich größer als bei den anderen Rezepten, die wir bisher verwendet haben. Das ist ein gutes Zeichen! Wenn dein Teig so aussieht, bist du bereit für die nächsten Schritte.

Nudelplatten ausgeben und vorbereiten

Nun geht es an die Ausgabe der Lasagneplatten. Die ersten paar Zentimeter solltest du abschneiden, da der Teig noch nicht die perfekte Konsistenz hat. Danach kannst du die Nudelplatten weiter ausgeben. Sie sollten nun wunderschön und ohne Risse erscheinen.

Da der Teig durch die Form des Pastamakers rund ausgegeben wird, können die Nudelplatten etwas gewellt sein. Wenn du die Platten jedoch lieber flach haben möchtest, kannst du sie während der Ausgabe einfach um ein Nudelholz wickeln. Dadurch werden die Lasagneplatten schön flach gepresst und trocknen nicht so schnell aus.

Tipp: Wenn du befürchtest, dass der Teig an sich kleben bleibt, kannst du die Nudelplatten leicht mit etwas Semola bestreuen. In der Regel hatte ich aber noch nie Probleme mit dem Zusammenkleben.

Lasagneplatten zuschneiden und verwenden

Nachdem alle Lasagneplatten ausgegeben sind, musst du sie auf die richtige Länge zuschneiden. Breite die Nudelplatten auf der Arbeitsfläche aus und messe mit einer Lasagneform die richtige Größe ab. Schneide die Lasagneplatten dann nach Bedarf zu.

Für eine Lasagne für sechs Personen empfehle ich dir, die doppelte Teigmenge zu verwenden (also 500 g Semola), damit du genügend Nudelplatten hast. Der restliche Teig kann einfach zu Bandnudeln verarbeitet und separat gegessen werden.

Vorbereiten der Lasagne

Bevor du die Lasagne schichtest, empfehle ich, die Lasagneplatten vorzukochen. Zwar gibt es auch die Möglichkeit, die Lasagnesoße sehr flüssig zu halten, damit die Nudelplatten im Ofen gar werden, aber das ist sehr schwierig, da das richtige Verhältnis schwer zu finden ist. Mit vorgemachten Lasagneplatten gehst du sicher, dass sie auch perfekt garen.

Fazit: Perfekte Lasagneplatten mit dem Philips Pastamaker

Mit diesem angepassten Rezept für Lasagneplatten gelingen dir stabile und rissfreie Nudelplatten, die sich perfekt für deine Lasagne eignen. Die richtige Hydratation und das präzise Anpassen des Teigs sind der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn du Probleme mit anderen Formscheiben und Rezepten hast, findest du hier weitere Anleitungen:

Außerdem kannst du dir meinen kostenlosen Pastamaker Einsteiger-Guide herunterladen. Darin findest du einfache Rezepte und Tipps für den perfekten Start mit deinem Pastamaker.

Hat es Dir gefallen? Jetzt teilen und unterstützen!

Ähnliche Beiträge

Dein Kostenloser Pastamaker Einstiegskurs!

Erhalte mein kostenloses E-Book, das dir den Einstieg erleichtert – mit einfachen, gelingsicheren Rezepten und hilfreichen Tipps.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert