Maltagliati: alles über die Nudelsorte
Selbstgemachte Ravioli sind nicht mit gekauften Produkten verlgeichbar, doch bei der Herstellung fallen oft Reste an. Hier kommen Maltagliati ins Spiel!
Maltagliati ist eine Nudelform aus der Emilia-Romagna in Italien. Es handelt sich dabei um grob geformte Teigstücke, die aus ausgerollten Tagliatelle oder Ravioli-Resten stammen. Der Name bedeutet auf Italienisch ganz passend: „grob geschnitten“.
Hier findest Du weitere Informationen über Maltagliati, ihren Ursprung, ihre Form und ihre Abmessungen.
Maltagliati: Herkunft und Bedeutung
| Nudelsorte | Maltagliati |
| Kategorie | Bandnudeln |
| Länge | Unterschiedlich |
| Breite | Unterschiedlich |
| Herkunft | Italien |
| Bedeutung | Italienisch für “schlecht geschnitten” |
| Synonyme | Martaliai, Pizzelle, Pettole |
| Ähnliche Nudelsorten | Agnolotti, Gnocchi, Fettuccine, Ravioli |
Woher stammen Maltagliati?
Die Herkunft von Maltagliati ist nicht eindeutig, sie entstanden an unterschiedlichen Orten in Italien aus dem Drang heraus, die bei der Pastaherstellung entstehenden Reste zu verwerten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Cucina povera, einem Ausdruck der minimalen Verschwendung bei der Herstellung von Pasta.
Wie bei den Strozzapreti werden auch bei den Maltagliati Nudelreste kreativ verwertet, und die Nudelform ist bei vielen beliebt. Aus diesem Grund gibt es inzwischen viele andere Varianten von rautenförmig geschnittenen Nudelstücken. Nichtsdestotrotz sind handgemachte Maltagliati immer noch ein kulturelles Wunderwerk und werden in Italien als prodotto, also als Kulturgut, und als köstliches Stück kulinarischer Geschichte anerkannt.
Was bedeutet Maltagliati?
Maltagliati ist ein italienisches Wort und bedeutet so viel wie „schlecht gemacht“ oder „schlecht geschnitten“. Es handelt sich um eine Pastaform, die aus Teigresten oder Nudelresten hergestellt wird und bei der Herstellung anderer Nudeln als grob geformte Stücke anfallen. Traditionell wurden bei der Herstellung von Raviolis und anderen italienischen Nudeln die Reste aufbewahrt und zu Maltagliati verarbeitet.
Was ist der Unterschied zwischen Maltagliati und Pierogi?
Maltagliati werden aus grob geformten Nudelresten hergestellt. Dabei kann es sich um Streifen, Dreiecke, runde oder rhombische Formen handeln, die in Größe und Dicke variieren. Ebenso sind Pierogi ein bekanntes polnisches Gericht aus ungesäuertem Brot. Sie bestehen aus gefüllten Teigtaschen, die eine halbrunde Form haben. Zu den traditionellen Pierogi-Füllungen gehören gekochtes Hackfleisch, Kartoffeln, Pilze, gewürztes Obst und vieles mehr.
Traditionelle Gerichte, die Maltagliati verwenden
Maltagliati sind eine beliebte Nudelform, die in den meisten traditionellen Gerichten verwendet wird. Beispiele für traditionelle Rezepte, die diese Nudelform verwenden, sind;
- Maltagliati mit Birnen-, Gorgonzola- und Walnusssoße
Dieses Maltagliati-Rezept kombiniert Eierteigwaren, Birne, Schlagobers und Walnüsse. Sie brauchen die Nudeln nur auf mittlere Dicke zu rollen und in Form zu schneiden. Die geschälte Birne in einer Pfanne anbraten und mit den bereits gekochten Nudeln vermischen. Einen Schuss Sahne und gehackte Walnüsse dazugeben, mit gemahlenem Pfeffer bestreuen und servieren. - Maltagliati mit Borlotti-Bohnen und Rosmarin-Gremolata. Dieses Maltagliati-Rezept enthält gemischte Bohnen, Nudeln und andere Zutaten wie Zitronen- und Knoblauchschalen für eine geschmackvolle Note.
Fazit
Maltagliati ist eine Pasta, der man kaum widerstehen kann! Baue sie in Deine Rezepte ein und genieße den würzigen Pastageschmack in Deinen Mahlzeiten!
