Die Marcato Atlasmotor im Test
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Produktdetails:
Testbericht: Marcato's "Atlasmotor" im Detail!

Wie sich die Marcato Atlasmotor von der Konkurrenz erhebt und womit Die Nudelmaschine mich dennoch nicht ganz überzeugt erfährst Du in diesem detaillierten Testbericht zur elektrischen Nudelmaschine "Atlasmotor" von Marcato.
Hier habe ich alle positiven Sachen die mir aufgefallen sind, aber auch ein Paar Makel als Vor- und Nachteile Aufgelistet:
Vorteile
Schwachpunkte
Lieferumfang:

(Leider werden keine Pinsel und Stäbchen mitgeliefert, die zur Reinigung der Marcato Atlasmotor nützlich sind.)
Lass uns nun einen genauren Blick auf Marcatos Nudelmaschine mit Motor werfen.
Handhabung und Bedienung - Danke, Marcato.
Anhand eines einfachen Rezeptes für Weizennudeln wird die Korrekte Nutzung erklärt und mit präzisen Bildern hinterlegt. Der Text ist anschaulich und verständlich auf mehreren Sprachen (inkl. Deutsch) geschrieben und enthält wertvolle Tipps sowie Empfehlungen bezüglich der richtigen Stufeneinstullung.
Ich empfehle jedem sich diese kurze Anleitung durchzulesen, Marcato hinterlässt hier einen hervorragenden ersten Eindruck in Punkto Kundenfreundlichkeit und Liebe zum Detail.
Das Gerüst der Marcato Atlasmotor - Ewige Haltbarkeit?

Die Pastamaschine besteht aus rostfreiem Edelstahl und fühlt sich dementsprechen hochwertig an. Ein winziger Nachteil: Das glänzende Metall ist anfällig für Fingerabdrücke. Nach den ersten Handgriffen waren bereits ein Paar Abdrücke zu sehen, wobei dieser Punkt definitiv nicht in die Bewertung einfließt.
Kommen Wir nun zu den Walzen:
Die erste Walze dient der Formung des Pastateigs zu einer dünnen Teigplatte, wie sie zur Herstellung von Lasagne benötigt werden. Mit den beiden weiteren Walzen können Fettucine und Taglierini hergestellt werden. Dazu einfach die dünnen Teigplatten in die gewünschte Walze einführen und nach einem Durchgang sind die Nudeln Kochbereit.
9 Einstellungsstufen für präzision bei der Teigdicke.

Insgesamt umfasst die Marcato Atlasmotor 10 Einstellungsstufen, wobei die Stufe 0 (die breiteste) als erstes ins Spiel kommt um die Teigscheiben zu plätten. Danach kann der Teig progressiv bis zur äußerst dünnen Stufe 9 gewalzt werden.
Sehr gefallen hat mir die Präzision der Stufen, die sich milimetergenau verstellen.
Allerdings fiel mir bei dem Testobjekt ein kleines Manko auf: Die maximale Dünne wurde bereits bei der Stufe 8 erreicht, sodass der Abstand bei der höchsten Stufe nicht kleiner, sondern minimal größer wurde. Trotzdem umfassen die Einstellungsstufen mehr als genug Raum, sodass alle möglichen Nudelsorten hergestellt werden können.
Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich den Regler für die Teigstufen. Um von einer Stufe zur anderen zu wechseln muss es fest nach außen gezogen und gedreht werden, bis es einrastet. Diese Operation musste ich beidhändig durchführen, das bremst die Arbeit aber nicht weil man ohnehin beide Hände frei hat wenn die Stufe geändert wird.
Zusätzlich möchte ich anmerken, dass Marcato in meinen Augen den besseren Stufenregler besitzt - mehr dazu in meinem Bericht zur Imperia Electric 650.
Der Motor - Lautstark aber effektiv.

Die Befestigung des Motors an die Nudelmaschine erfolgt besonders einfach, erneut zeigt sich der Hersteller Marcato der Konkurrenz überlegen. Mit einer Hand kann problemlos zwischen verschieden Walzen gewechselt werden, Der Motor muss lediglich in einem 30 Grad Winkel in die Öffnung gesteckt werden. Das Wechseln brauch wenige Sekunden.
In Betrieb schlägt sich der Motor bis auf ein Nachteil ganz gut.
Es ist gut an das Gerüst befestigt und bewegt sich kaum bis gar nicht.
Mit dem an/aus Knopf können zwei Funktionen aktiviert werden (automatisch/manuell). Automatisch startet den Motor normal, manuell bedeutet, dass der Motor ausgeht wenn der Knopf losgelassen wird.
Der Motor Walzt in einer optimalen Geschwindigkeit welche manuell nicht konstant erreichbar wäre. Es kann über 15 Minuten durchgängig laufen ohne zu überhitzen, mit Pausen natürlich deutlich länger. Dies wird für die meisten wohl ausreichend sein, ansonsten den Motor kurz abkühlen lassen.
Eher Suboptimal hingegen fand ich die Lautstärke des Motors, den ich als sehr laut empfunden habe. Hier richtet sich Marcato anscheinend nach einem bekannten italienischen Autohersteller.
Die Befestigungszange: So verrutscht sie garantiert nicht.

Die Befestigung mit der Zange empfinde ich als nicht notwendig, lieber spare ich Zeit und lege direkt mit der Produktion los. Die Pastamaschine ist schwer genug und hat auch ohne Befestigung einen Stabilen Stand auf der Arbeitsfläche.
Außerdem kann die Zange nicht überall befestigt werden denn sie benötigt eine flache Fläche unterhalb der Arbeitsfläche. Meistens kann die Produktion deshalb nicht in der Küche stattfinden. (Wie auf dem Bild zu erkennen.)
Auch wenn ich die Zange nicht benutze ist sie ein wichtiges Zubehör das für manche nützlich sein wird.
Fazit zur elektrischen Nudelmaschine "Atlasmotor" von Marcato:
Mit diesem hervorragenden Produkt und einer verständlichen Bedienungsanleitung unterstützt der Hersteller angehende Chefköche und liefert ein simples aber leckeres Nudelrezept mit auf den Weg. So kann jeder unverzüglich die ersten selbstgemachten Nudeln gut und schnell hinbekommen.
Der Motor verschnellert die Arbeit sehr deutlich und falls Du doch mal manuell Deine Nudeln herstellen willst kannst Du einfach die mitgelieferte Handkurbel einstecken um eine Nudelmaschine komplett identisch zur "Atlas 150" von Marcato zu erhalten!
Danke, dass Du den vollständigen Beitrag gelesen hast!
Die getestete Nudelmaschine findest Du unter diesem Link:
--> Elektrische Nudelmaschine "Marcato Atlasmotor" kaufen.
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