Welche Nudelsorten eignen sich für Nudelsalat?

Nudelsalat ist das perfekte Sommergericht, doch die Wahl der Nudelsorte spielt eine entscheidende Rolle.

Von ihr hängt ab, ob der Salat bei einem Grillfest gut ankommt oder nicht, denn neben dem Aussehen verbergen sich hinter der Nudelform auch praktische Vorteile.

Welche Nudeln passen zu Nudelsalat? In der Regel verwendet man für Nudelsalat kurze Nudelformen wie Fusilli, Makkaroni, Conchiglie, Farfalle oder Penne. Diese Sorten sind leicht aufzugabeln und bieten den restlichen Zutaten einen guten Halt. Lange Nudeln sind eher ungeeignet, denn sie bieten wenig Halt und sind schwer zu essen.

In diesem Beitrag stelle ich die gängigsten Nudelsorten für Nudelsalat vor und erkläre, wie und warum sie so beliebt sind. Viel Spaß!

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Die häufigsten Nudelsorten für Nudelsalat

Hier sind acht Nudelsorten, die oft für Nudelsalat verwendet werden.

1. Fusilli (Spiralnudeln)

Fusilli sind wohl die am meisten verbreiteten Nudeln für Nudelsalat. Ihr spiralförmiges Profil bietet an vielen Stellen guten Halt, nicht nur für die Soße, sondern auch für die im Nudelsalat enthaltenen Zutaten. Auch ihre Größe eignet sich hervorragend, um mehrere auf einmal aufzugabeln. Das macht sie zur perfekten Nudelsorte für leckere Nudelsalate an warmen Grillabenden mit Freunden.

2. Makkaroni (Röhrchen)

Makkaroni haben unterschiedliche Erscheinungsbilder. Es handelt sich immer um Röhrennudeln, die sich in der Länge und Profil unterscheiden können. Am besten eignen sich für Nudelsalat die kurzen, gebogenen Makkaroni, egal ob mit oder ohne Rillen. Diese Art von Makkaroni hat die perfekte Größe und kann mit reichlich Garnitur entweder aufgegabelt oder geschaufelt werden.

3. Conchiglie (Muschelnudeln)

Die kleinen Muschelnudeln bieten das beste Profil für Nudelsalat. Die restlichen Zutaten des Salats müssen am besten klein geschnitten sein, sodass sie in den Vertiefungen der Nudeln halt finden. Hervorragend passt diese Nudelsorte für Nudelsalat mit Pesto. Nach dem Kochen müssen die Nudeln gut abgetropft werden, denn in den Kuhlen kann sich viel Wasser ansammeln.

4. Farfalle (Schmetterlingsnudeln)

Farfalle sind auch als Schmetterlings-Nudeln bekannt und sind für Nudelsalat sehr beliebt. Sie sehen nicht nur hübsch aus, ihre profilreiche Form erlaubt es auch noch viele der im Salat enthaltenen Zutaten aufzunehmen und sicher in den Gaumen zu befördern.

5. Rigatoni (Röhrennudeln)

Rigatoni sind zwar etwas seltener in Nudelsalat vorzufinden, passen aber auch hervorragend dazu. Am besten eignen sich kurze Rigatoni, auch „mezze maniche Rigate“ oder halbe Ärmel genannt (wie sie aussehen kannst Du in diesem Rezept sehen). Wie bei den Muschelnudeln muss beim Abtropfen genau darauf geachtet werden, dass sich kein Wasser in den Röhren ansammelt.

6. Penne (Röhrennudeln)

Genauso wie mit Rigatoni verhält es sich mit Penne. Die Nudeln haben eine gute Soßenhaftung, müssen aber ordentlich abgetropft werden. Bleibt viel Wasser übrig, garen die Nudeln nach dem Kochen weiter und werden zu weich.

7. Tortellini (gefüllte Nudeln)

Tortellini Salat sieht man zwar seltener, ist aber extrem lecker. Nicht nur, dass die Tortellini eine Füllung enthalten. Ihre Form erlaubt es zudem noch, viele der Zutaten gleichzeitig mit in den Gaumen zu befördern, um eine Geschmacksexplosion auszulösen.

8. Spaghetti (lange Nudeln)

Auch der beliebte Klassiker Spaghetti findet immer wieder seinen Weg in Nudelsalat. Lange Nudeln sind eigentlich nicht besonders gut für Salat geeignet, denn sie lassen sich mit einer Gabel schwer essen und bieten keinen Halt für die restlichen Zutaten. Spaghetti sind jedoch so beliebt, dass sie auch im Nudelsalat Verwendung finden. Für eine Grillparty sind sie nicht sehr praktisch, für ein sommerliches Abendessen mit Löffel und Gabel gibt es jedoch nichts einzuwenden.

Wovon hängt die Wahl der Nudelsorte ab?

Die oben genannten Nudelsorten sind nicht ohne Grund für Nudelsalat beliebt. Vor allem kommt es bei der Wahl der Sorte auf die praktischen Aspekte an.

Kurze Nudeln eignen sich am besten

Kurze Nudeln lassen sich ganz einfach aufgabeln und können auf diese Weise sicher in den Gaumen befördert werden. Man stelle sich auf einer Grillparty vor, wie man versucht einen Salat mit Tagliatelle zu essen. Keine Aufgabe, bei der man sich entspannt mit Bekannten unterhalten kann. Am besten sind die Nudeln nicht nur kurz, sondern auch klein genug, um mehrere auf einmal aufzugabeln. Das erhöht den Genuss um ein vielfaches.

Die Form muss an die Zutaten angepasst sein

Nicht nur die Nudeln sollten problemlos zum Gaumen geführt werden. Der Nudelsalat besteht hoffentlich aus vielen verschiedenen Zutaten, die am besten alle gleichzeitig genossen werden. Nudeln, die ein gewisses Profil bieten, an denen diese Zutaten haften können, sind somit perfekt für Nudelsalat geeignet.

Die Ausnahmen bestätigen die Regeln

Spaghetti-Salat ist wahrlich eine Ausnahme und keine Wahl, die ich als Mitbringsel für eine Grillparty empfehlen würde. Der Salat kann ohne Zweifel lecker schmecken, aber praktisch ist er überhaupt nicht. Für den Genuss auf einem Teller, am besten mit Messer und Gabel, gibt es dagegen natürlich nichts einzuwenden.

Kann man frische Nudeln für einen Nudelsalat verwenden?

Selbst gemachte Nudeln sind nochmals besser als gekaufte, für Nudelsalat eignen sie sich allerdings nicht einwandfrei. Das Problem ist, dass frische Nudeln nicht bissfest werden, dafür müsste man sie zuvor trocknen.

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