Der Pastamaker Pastarella von Rommelsbacher im Test
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Der Pastamaker Pastarella von Rommelsbacher* verspricht eine hochwertige Pasta-Herstellung mit intelligentem Design und zahlreichen Funktionen. Er ist hervorragend verarbeitet und bietet im Vergleich mit anderen Produkten die beste Teigausbeute. Nur die Auswahl der Nudelsorten ist auf die mitgelieferten Formscheiben begrenzt.
Auf meinem YouTube-Kanal habe ich ein Video zu diesem Pastamaker gefilmt:
Der Test ist zwar noch relevant, mittlerweile habe ich aber neue Erkenntnisse gewonnen, die ich in meinem aktuellen Test mit 10 Nudelmaschinen preisgebe.
Produktübersicht: Pastarella PM 220 verglichen mit Philips HR2382/15 (Avance)
Um einen Überblick über den Pastamaker zu schaffen stelle ich als erstes die Haupt-Funktionen vor.
Dabei bietet sich der Vergleich mit dem Bestseller Pastamaker Avance HR2338/12 von Philips an. Beide Pastamaker sind ähnliche High-End Produkte. Dabei ist Pastarella etwas teurer, bietet aber im Gegenzug auch ein Paar einzigartige Funktionen.
Die wichtigsten Merkmale von Pastarella im Vergleich mit dem Philips HR2338/12:




Beide Pasta-Vollautomaten haben eine Maximale Kapazität von 600 g Mehl, das entspricht etwa einer Gesamtproduktion von 750 g frischen Nudeln (für 5-6 Personen).
Beide Produkte besitzen eine integrierte Waage, die das passende Flüssigkeitsverhältnis angibt.
Herausstechen kann die Maschine von Rommelsbacher mit insgesamt 6 Automatik-Modi und einem eingebauten Lüfter, der bei der Nudelausgabe die Nudeln antrocknen soll.
Was genau diese Funktionen bedeuten und wie gut sie funktionieren kläre ich im weiteren Verlauf.
1. Qualität & Design
Mein erster Eindruck von der Qualität ist positiv. Das Design sieht Edel aus und die Verarbeitung wirkt hochwertig.
Ein Detail das mir gefällt ist der mitgelieferte Karton. Dieser hat einen stabilen Griff und eignet sich perfekt zum Transportieren der Maschine.

Eine Sache, die man aber vor dem Kauf bedenken sollte, ist die Größe der Maschine.
Pastarella ist etwa so groß wie eine Kaffee-Vollautomat, dementsprechend braucht man entweder viel Platz in der Küche oder man muss sie nach jeder Verwendung verstauen.
Im Vergleich mit dem Konkurrenzprodukt von Philips ist Pastarella allerdings platzsparender.
Wenn man sich das Gerät im Vergleich zu anderen Pastamaker anschaut fällt auf, dass das Design einzigartig ist.
Die Knetkammer und der Knethacken sind nicht horizontal, sondern vertikal ausgerichtet, was meiner Ansicht nach zu einer besseren Teigausbeute führt. Tatsächlich konnte Pastarella im Test den meisten Teig verwerten.

Im Gegensatz zu Philips hat sich Rommelsbacher für eine vertikale Ausgabe der Nudeln entschieden. Diese Methode hat den kleinen Vorteil, dass die Nudeln bei der Ausgabe nicht so schnell zusammenkleben.
Zudem hat Pastarella einen eingebauten Lüfter, der diesem Problem zusätzlich entgegenwirkt, doch dazu gleich mehr.

Der Pastamaker hat auf der Rückseite einen herausnehmbaren Wassertank (Für die automatische Wasserzufuhr bei den Automatik-Modi).

Unten auf der Vorderseite befindet sich ein Stauraum für die verschiedenen Aufsätze. Der Avance hat auch einen mit ähnlich viel Platz, weil die Aufsätze von Philips aber viel größer sind macht hier Rommelsbacher den Punkt.

2. Bedienung und Funktionen
Pastarella bietet mit Abstand die meisten Funktionen von allen 5 Pasta-Vollautomaten, zum Glück ist eine Übersichtliche Anleitung dabei.

Es gibt:
- 6 Automatik-Programme
- 2 Halbautomatische Programme
Bei den Automatik Programm wird die passende Flüssigkeitsmenge durch die Waage berechnet und automatisch zugeführt. Diese Programme eignen sich ausschließlich für Pasta ohne Ei. Von den getesteten Nudelmaschinen ist Pastarella die einzige, die eine Automatische Wasserzufuhr bietet.
Bei den Halbautomatischen Programmen muss die Flüssigkeit separat von Hand dazugelegt werden. Auf diese Weise werden alle anderen Pastamaker bedient.
Pastarella bietet die folgenden Ausstattungsmerkmale:

Die integrierte Waage ist tatsächlich sehr sensibel und muss genau wie in der Anleitung beschrieben verwendet werden. Wer eine präzise Waage hat sollte das Mehl aber zusätzlich auch damit wiegen, denn das Gerät lässt sich durch den Gewichts-Unterschied mit und ohne Deckel verwirren.
Die Automatische Wasserzufuhr hat bei der Produktion von 600 g Vollkornnudeln funktioniert. Anfangs sah es so aus, als wäre nicht genug Wasser dazugegeben worden, das Endresultat war aber sehr gut. Der Tank muss nach jeder Benutzung aufgefüllt werden. Das Wasser muss über den Strich hinausgehen damit die Kontrollleuchte Blau aufblinkt.
Der integrierte Lüfter hat sich nicht nur als Spielerei herausgestellt. Der Luftzug erwies sich tatsächlich als nützlich und sorgt dafür, dass die Pasta auch nachdem sie ausgegeben wurde nicht zusammenklebt. Trotzdem muss der Teig das richtige Wasserverhältnis haben, der Lüfter ist nur eine interessante Ergänzung.
Die Deckelsicherung funktioniert, das Gerät startet erst sobald der Deckel verschlossen ist.
Der Überhitzungsschutz funktioniert und hat sich im Härtetest angeschaltet. (siehe Video: 5 Pastamaker im Vergleich) Die Produktion dauerte dadurch zwar länger, Die Lebensdauer der Maschine wird dadurch aber wohl verlängert.
3. Nudelvielfalt
Der Pastamaker bietet Aufsätze für:
- Feine Spaghetti
- Normale Spaghetti
- Dicke Spaghetti
- Schmale Bandnudeln
- Breite Bandnudeln
- Penne
- Nudelplatten

Leider habe ich keine Aufsätze gefunden, die man zusätzlich dazu kaufen könnte. Das ist ein kleines Manko für alle, die gerne mit der Zeit mehr Variation einbauen wollen. Für den Pastamaker von Philips gibt es im Gegensatz dazu eine große Auswahl an zusätzlichen Formscheiben.
Es ist aber anzumerken, dass man aus den Nudelplatten viele verschiedene gefüllte Nudeln wir Ravioli oder Tortellini formen kann, man ist also nicht auf nur 7 Sorten beschränkt.
Außerdem kann Variation durch die Wahl des Teigs geschehen, hier gilt immer die Frage nach der passenden Rezeptur. Im Handbuch ist eine gute Sammlung an Rezepten mit den genauen Mehlsorten und Mengenangaben beschrieben, außerdem wird immer auf den richtigen Modus hingewiesen.
Mit den Automatik-Programmen schlägt Rommelsbacher 6 Rezepte für Nudelteig ohne Ei vor, unter anderem für Vollkorn-Teig. Für jedes Rezept sind interessante Variationen genannt, hier ein kleiner Ausschnitt:

Für die Halbautomatische Verwendung werden 2 Rezepte für Pasta mit Ei, jeweils mit interessanten Variationen angegeben, hier ein kleiner Ausschnitt:

Auch Glutenfreie Rezepte sind gut dokumentiert, hier wird die manuelle Verwendung empfohlen:

Es gibt einen kleinen Ratgeber, der die passenden Soßen je nach Nudelsorten erklärt. Rezepte für ganze Gerichte sind leider nicht enthalten.
► Kleiner Nachtrag: Im Rommelsbacher Blog sind neuerdings Rezepte für Gerichte zu finden und es sollen noch weitere folgen.
4. Produktionsmenge (min. und max.)
Pastarella kann laut Hersteller 200-600 g Mehl verarbeiten. Rechnet man die Flüssigkeit mit ein kann man also zwischen 250 g und 800 g frischer Pasta produzieren.*
Das entspricht in etwa der nötigen Menge für 2 bis 6 Personen, je nach Hunger und Rezept.
Die minimale Menge hat der Pastamaker ohne Probleme produziert. Hier hat Pastarella ordentlich gepunktet, denn es gab in der Knetkammer fast keine Rückstände. Somit wird alles verwertet und es vereinfacht die Reinigung.
Um die maximale Menge zu testen habe ich versucht mit dem Pastamaker 800 g Vollkorn-Nudeln herzustellen. Hier hat Pastarella deutlich länger gebraucht und der Überhitzungsschutz ist einmal angegangen. Am Ende blieb aber wieder am wenigsten Teig von allen in der Knetkammer übrig:

*Dass 800 g frische Pasta nicht gleich 800 g getrockneter Pasta entspricht habe ich bereits in meinem Beitrag zu den Mengenangaben für Nudeln geklärt. Es liegt daran, dass frische Pasta weniger Wasser aufnimmt als getrocknete und somit auf dem Teller weniger ergibt als getrocknete. Allerdings gilt das hauptsächlich für handgemachte frische Nudeln. Die Teig-Rezepte, die mit einem Pastamaker verwendet werden beinhalten weniger Flüssigkeit als solche, die man für die Zubereitung von Hand benutzen würde.
5. Reinigung
Pastarella besteht aus 6 Einzelteilen, die alle gereinigt werden müssen. Dazu wird eine Reinigungsbürste mitgeliefert. Um alles wegzubekommen muss man auch an die Ecken und Kanten, denn der Teig löst sich nicht von alleine.
Dadurch, dass der meiste Teig bei der Produktion verwertet wird ist der Reinigung-Aufwand etwas geringer als bei den anderen Pastamakern, es hat bei mir aber trotzdem etwa 5 Minuten gedauert, bis alles perfekt sauber war.
Der Reinigung-Aspekt ist jedoch bei allen Pasta-Vollautomaten vorhanden und bei Pastarella etwa mit dem Aufwand vergleichbar, den man bei den Geräten von Philips hat.
Testbericht
Bewertung
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Letzte Aktualisierung am 12.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Interessiere mich für die Nudelmaschine, hat mich von allen am meisten überzeugt, gibt es noch mehr Einsätze als die 7 oder ist noch was in Planung?
Die Philips hat ja eine unmenge an Matrizen, aber die von euch ist besser!
Liebe Grüße Bernd Laifer
Hallo Bernd, die Nudelmaschine hat nur 7 Aufsätze. Ob weitere dazukommen sollen, ist mir allerdings nicht bekannt.
Hallo,
ich wollte gerne wissen, ob noch weitere Matrizen für z.B. Spirelli oder Maccheroni geplant sind?
MfG
Hallo lieber Daniel,
habe mir Heute bei am*** die Pasterella bestellt, Sie hat mich am meisten beeindruckt.
Ich freue mich schon wie Bolle, wenn sie bei mir einzieht!
Herzlichen Dank für die Vorstellung hier!!
Liebe Grüße
Christine ( tine)🙂🙂
Gibt es zu der Maschiene noch mehr Nudelmaschienen Einsätze?würde mich sehr freuen .ich habe gelesen das es ein Nudelkochbuch geben wird kann man das schon kaufen,
Liebe Grüße Magret Falkenberg
Herzlichen Dank für diesen ausführlichen und sehr anschaulichen Test der PM 220 Pastarella Nudelmaschine! Wir freuen uns darüber.
Ein Tipp: auf dem ROMMELSBACHER Blog gibt es fertige Nudelrezepte zum Nachkochen und es werden noch weitere folgen.
LG
Karin vom Team ROMMELSBACHER
Vielen Dank für den Kommentar!
Ich habe den Link zu Ihrer Blogseite innerhalb des Beitrags (unter dem Punkt Nudelvielfalt) eingefügt.
Liebe Grüße,
Daniel
Hallo,
Leider finde ich auf der Firmenwebsite keine Möglichkeit Aufsätze zu kaufen. Leider meine eine ist bereits kaputt gegangen. Wie kann ich die Ersatzteile bestellen? Es gibt viele Teile bereits als Ersatzteile angeboten außer Aufsätze 😞
Hallo,
Versuch mal Rommelsbacher über deren Webseite zu kontaktieren, sie können sicher weiterhelfen.