Pappardelle: alles über die Nudelsorte

Es gibt hunderte von Nudelsorten und jede hat ihre eigene Entstehungsgeschichte. In diesem Artikel dreht sich alles um Pappardelle.

Pappardelle ist eine italienische Nudelsorte und gehört zur Kategorie der Bandnudeln. Sie sind in der Regel 200 mm lang, 25 mm breit und 0,5 mm dick und stammen vermutlich aus der Toskana. Heutzutage ist der Begriff weit verbreitet und wird für Nudelsorten mit unterschiedlichen Teigstärken und Längen verwendet.

Hier erfährst Du genau, wo ihr Ursprung liegt und zu welchen traditionellen Gerichten Pappardelle perfekt passen.

Pappardelle: Herkunft und Bedeutung

Hier ist ein Steckbrief mit den wichtigsten Fakten über Pappardelle:

Nudelsorte:Pappardelle
Kategorie:Bandnudeln
Länge:200 mm
Breite:25 mm
Dicke:0,5 mm
Herkunft:Toskana (vermutlich)
Bedeutung:Abgeleitet aus dem toskanischen Dialekt pappare = mit Genuss Essen
Synonyme:Paparele (Venetien), Paspardelle (Marken)
Ähnliche Nudelsorten:Tagliatelle, Fettuccine
Diese Tabelle sammelt die wichtigsten Daten zur Nudelsorte Pappardelle.

Woher kommen Pappardelle?

Die italienische Nudelsorte Pappardelle ist in Nord- und Zentral-Italien verbreitet, insbesondere findet man sie in den folgenden Regionen:

  • Emilia Romagna
  • Marken
  • Umbrien
  • Abruzzen
  • Toskana

Ihr Ursprung ist nicht geklärt und wir in der Toskana vermutet.

Pappardelle finden Ihren Ursprung in den markierten Regionen.

Was bedeutet Pappardelle?

Der Name Pappardelle ist aus dem Begriff „pappare“ (toskanisches Dialekt) abgeleitet und bedeutet so viel wie „mit Genuss essen“ oder „verschlingen“.

Traditionelle Gerichte passend zu Pappardelle

Die breiten Bandnudeln gelten als „Pastaschuitta“, das bedeutet, sie werden nach dem Kochen abgetropft und weiterverarbeitet, im Gegensatz zu „Pasta in Brodo“, bei denen die Nudeln in einer Suppe serviert werden.

Pappardelle werden bevorzugt mit herzhaften Fleischragouts serviert, können aber mit einer Fülle an verschiedenen Saucen kombiniert werden.

Hier sind drei klassische Pappardelle Rezepte:

Um authentischere Resultate zu erhalten, habe ich die Rezepte auf Italienisch verlinkt. Wenn Du Google Chrome benutzt, kannst Du sie aber ganz einfach übersetzen lassen!

Die Pasta schmeckt auch mit:

  • Artischocken
  • Dicken Bohnen und Erbsen
  • Entensauce
  • Trüffeln
  • Jakobsmuscheln und Thymian
  • Kaninchen und Spargel
  • Morcheln
  • Pürierten dicken Bohnen
  • Scampi und Safran
  • Steinpilzen und Sahne
  • Walnusspesto
  • Wildschweinesauce
  • Zucchini und Garnelen

Pappardelle und ähnliche Pastasorten

Pappardelle gehören zur Kategorie der Bandnudeln. Ähnliche Pastasorten sind:

  • Tagliatelle
  • Fettuccine

Was ist der Unterschied zwischen Pappardelle und Tagliatelle?

Pappardelle sind im Vergleich zu Tagliatelle breiter. Ihre Breite beträgt 25 mm, während Tagliatelle in der Regel nur 10 mm breit sind. Dank der zusätzlichen Oberfläche sammeln Pappardelle die Sauce noch besser auf.

Kann man Pappardelle selber machen?

Mit nur etwas Mehl und Ei kann man Pappardelle problemlos zu Hause herstellen. Bandnudeln gehören sogar zu den Nudelsorten, die am einfachsten zu formen sind!

Dazu braucht man nicht mehr als eine große Arbeitsfläche und ein Nudelholz.

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für selbstgemachte Pappardelle.

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