Nudelsorten: Ausführliche Liste von A bis Z mit Bildern

Reginette, auch als Mafalde“ oder Mafaldine“ bekannt, ist eine flache, bandförmige Pasta, die sich durch Wellen auf beiden Seiten der Nudel auszeichnet. Sie sind in der Regel etwa 1 cm breit und werden ähnlich zubereitet wie andere bandförmige Nudeln, z. B. Fettuccine.

Bavette sind lange, dünne Bandnudeln, die ursprünglich aus Genua in Italien stammen. Jeder Strang ist etwa 25,4 cm lang und nicht mehr als 0,6 cm breit.

Pappardelle ist eine italienische Nudelsorte und gehört zur Kategorie der Bandnudeln. Sie sind in der Regel 200 mm lang, 25 mm breit und 0,5 mm dick und stammen vermutlich aus der Toskana. Heutzutage ist der Begriff weitverbreitet und wird für Nudelsorten mit unterschiedlichen Teigstärken und Längen verwendet.

Scialatielli sind breite, flache Nudeln aus der italienischen Region Kampanien. Sie ähneln Linguine und Fettuccine, sind jedoch in der Regel kürzer. Dadurch, dass sie meist von Hand hergestellt werden, sind sie unregelmäßig geformt. Ihre breite und flache Form macht es ihnen leicht, geschmackvolle Soßen aufzusaugen und zu halten.

Maltagliati ist eine Nudelform aus der Emilia-Romagna in Italien. Es handelt sich dabei um grob geformte Teigstücke, die aus ausgerollten Tagliatelle oder Ravioli-Resten stammen. Der Name bedeutet auf Italienisch ganz passend: „grob geschnitten“.

Tagliatelle sind italienische Bandnudeln. Sie sind etwa 15 cm lang, 8 Millimeter breit und werden aus einem Nudelteig mit Ei hergestellt. Sie zählen zu den bekanntesten Nudelsorten weltweit und stammen aus der italienischen Region Emilia-Romagna.

Die Pasta Taglierini ähnelt Tagliatelle und Spaghetti und hat ihre Wurzeln in der Region Emilia-Romagna. Die Pasta wird überwiegend auf zwei Arten serviert – mit Trüffeln oder einer fleischhaltigen Sauce. Im Piemont nennt man diese Pasta Tajarin, und der Teig besteht aus Mehl, Grieß und Salz.

Matasse sind flache Bandnudeln aus Norditalien mit gekräuselten Rändern. Der italienische Begriff „Strang“ ist der Ursprung ihres Namens, der auf ihr gedrehtes, garnähnliches Aussehen zurückzuführen ist. Diese Nudelsorte eignet sich hervorragend für herzhafte und reichhaltige Saucen.

Fedelini sehen zwar ähnlich aus wie Spaghetti, sind aber etwas länger und viel dünner. Sie stammen ursprünglich aus der italienischen Region Ligurien, die auch für andere Pastaformen wie Ravioli und Trenette bekannt ist. Die Größe und Form der Fedelini mag einfach aussehen, aber das macht sie sehr vielseitig.

Cappellini sind lange und sehr dünne Fadennudeln die Spaghetti ähneln. Sie werden auch als Capellini D’Angelo (Engelshaar) bezeichnet und stammen aus Genua oder Ciociaria in Italien. Sie sind unter 1 Millimeter dick und passen hervorragend zu einer leichten Tomatensoße oder einer Buttersoße mit Knoblauch, Zitrone, Garnelen und Parmesan.

Vermicelli sind lange italienische Nudeln, die den Spaghetti sehr ähnlich ist. Oft wird behauptet, sie stammten aus Kampanien in der südlichen Region Italiens. Je nach Region innerhalb oder außerhalb Italiens haben Vermicelli auch andere Namen.

Calcioni sind gefüllte Nudeln und stammen aus der italienischen Region Marken. Sie haben die Form von kissenförmigen Ravioli und werden mit herzhaften oder süßen Füllungen serviert und anschließend gebacken oder frittiert. Einheimische nennen sie „ravioli di San Giuseppe“ oder „ravioli dolce“ und genießen sie am liebsten als Vorspeise.

Manicotti sind eine große, röhrenförmige Pasta, die in der Regel gefüllt und mit einer Sauce übergossen wird, und sind allgemein als die amerikanische Version der Cannelloni bekannt. Manicotti, was auf Italienisch „kleine Ärmel“ bedeutet, gilt als Teil der italienisch-amerikanischen Küche. Ähnlich wie Cannelloni sind diese großen Nudelröhren zum Füllen und Backen gedacht.

Armoniche sind große, zylindrische Nudeln, die oft an der Seite geriffelt sind. Sie werden oft mit Radiatori verwechselt, einer anderen zylindrischen Pasta, die an Kühlergrills erinnert. Die Rillen an den Seiten der Pasta machen sie ideal für dicke und kräftige Saucen.

Die Nudelsorte Gramigna hat ihre Wurzeln in der italienischen Region Emilia Romagna. Diese kurvenreichen, hohlen Nudelröhren sehen aus wie Bucatini, die aufgeschnitten und leicht gedreht wurden.

Ditali stammen ursprünglich aus Kampanien in Italien und bedeutet übersetzt „kleiner Fingerhut“. Es sind kurze, röhrenförmige Nudeln, die den Tubetti ähneln. Interessanterweise stammen auch die Tubetti aus Kampanien. Ditali werden in kleinen, mundgerechten Stücken hergestellt, die etwa 1 cm breit und 1,3 cm lang sind.

Gomiti Pasta hat Ähnlichkeit mit einem Schneckenhaus und besitzt an einem Ende eine runde Öffnung und am anderen einen Schlitz. Die Italiener nennen die Form Lumache, was Schnecken bedeutet.

Rotelle-Nudeln sind bekannt für ihre Wagenradform. Die Nudeln haben geriffelte Ringe und speichenförmige Öffnungen. Die Speichen fangen die saftige und köstliche Sauce auf. Obwohl die Form der Rotelle keinen italienischen Ursprung hat, stellen viele Hersteller in Italien diese faszinierende und schmackhafte Pasta her.

Rigatoni kommt vom italienischen Wort „rigato“, was so viel wie „gerillt“ bedeutet. Es handelt sich um eine mittelgroße, röhrenförmige Pasta, die ihren Ursprung in Rom, Italien, haben soll. Rigatoni haben in der Regel einen Durchmesser von etwa 1,6 cm (0,6 in) und eine Länge von 4,5 cm (1,8 in). Die Pasta hat eine raue, geriffelte Struktur an der Seite, damit die Pastasaucen an ihr haften bleiben.

Maniche, auch Mezze Maniche genannt, ist eine kurze, röhrenförmige Pasta, die aus Norditalien stammen soll. Von der Größe her sind sie etwa halb so lang wie die normalen Rigatoni. Mezze maniche bedeutet „kurze Ärmel“ oder „halbe Ärmel“.

Der Name „elicoidali“ stammt vom italienischen Wort „elica“, was so viel wie Spirale oder Helix bedeutet. Es handelt sich um eine mittelgroße, röhrenförmige Pasta, die den Rigatoni sehr ähnlich ist. Obwohl es schwierig ist, Informationen über ihren Ursprung zu erhalten, behaupten die meisten, dass sie aus Kampanien, Italien stammt.

Obwohl sie die Form einer Röhre haben, werden Cannelloni, was auf Italienisch „große Schilfrohre“ bedeutet, eigentlich als eine Art Lasagne angesehen. Diese Nudeln sind seit jeher ein Symbol für Festlichkeiten in ganz Katalonien, wo sie am Tag des Heiligen Stephanus verzehrt werden.

Garganelli sind eine Art Röhrennudeln, die ursprünglich aus Norditalien stammen. Sie sind leicht zu erkennen, da sie ein einzigartiges Rillenmuster und spitze Enden haben. Normalerweise sind die Stücke etwa 31,75 mm lang, 10,16 mm breit und 8,38 mm im Durchmesser.

Candele sind lange, schmale, röhrenförmige Nudeln und erinnern an hohe, dünne Kerzen. Sie stammen ursprünglich aus Süditalien und werden häufig für herzhafte Rezepte wie gebackene Spaghetti, Suppen und Eintöpfe verwendet. Aufgrund ihrer ungewöhnlichen Form eignet sich die Sorte für fantasievolle Präsentationen und wird häufig verwendet, um Gerichten Textur und Tiefe zu verleihen.

Tubetti sind kurze, röhrenförmige Nudeln, aus der italienischen Region Kampanien. Sie sind extrem kurz geschnitten, etwa 1,3 cm breit und 0,6 cm lang. Ihr Name bedeutet auf Italienisch „kleine Röhren“ und obwohl sie nicht besonders verbreitet sind, sind sie in Italien eine beliebte Wahl sowohl für Saucen und Suppen.

Cajubi ist eine italienische Nudelsorte mit Röhrenform. Sie ist in der Regel nur 2 Zentimeter kurz und wird zum Formen um einen Metallstab gewickelt. Apuliens beste Restaurants sind bekannt dafür, diese Pastasorte zu servieren.

Tortiglioni ist eine röhrenförmige Nudelsorte, die aus der italienischen Region Kampanien stammt. Der Name Tortiglioni stammt aus dem Vulgär lateinischen „tortillare“ und bedeutet so viel wie „drehen“. Dies bezieht sich auf die gedreht verlaufenden Rillen an der Pasta-Oberfläche, die Soßen mehr Halt bieten sollen.

Conchiglie ist eine italienische Pasta, die die Form einer Muschel hat. Diese Nudelart gibt es in drei Größen: klein, normal und groß. Sie werden auch Conchigliette, Conchiglie bzw. Conchiglioni genannt. Ihre Form und Größe bestimmen die Art der Gerichte, zu denen sie passen.

Malloreddus, auch bekannt als gnocchetti sardi, ist eine Pasta, die eine traditionelle Spezialität der italienischen Insel Sardinien ist. Die Nudeln sind klein und haben eine einzigartige Form, die an winzige Muscheln oder geriffelte Reiskörner erinnert. Typischerweise sind die Stücke etwa 13 bis 19 mm lang, 6 bis 13 mm breit und 3 bis 6 mm im Durchmesser.

Die aus Trapani, einer Provinz im Westen Siziliens, stammenden Busiate sind eine Pasta, die an ein Telefonkabel oder einen Korkenzieher erinnert. Traditionell werden sie geformt, indem der Nudelteig um busa, das sizilianische Wort für den Stängel eines lokalen Grases, gewickelt wird. Daher rührt auch ihr Name.

Casarecce, was im Italienischen direkt mit „hausgemacht“ übersetzt werden kann, ist eine kurze, locker gedrehte Pasta, die ursprünglich aus Sizilien stammt. Die Nudeln haben gewellte Ränder mit einer Rille in der Mitte, die einer Schriftrolle ähneln soll. Von der Seite betrachtet, bilden die Nudeln eine elegante „S“-Form.

Gemelli ähneln der Form von Fusilli, aber sie haben einen lockereren Dreh. Die einzigartige und vielseitige Rippennudel stammt aus Apulien und kann auf unzählige Arten zubereitet werden.

Vesuvio ist eine recht junge Nudelsorte, die nach dem in Neapel gelegenen Vulkan Vesuv benannt wurde. Es handelt sich um eine kurze, gedrehte Pasta, die ihren Ursprung in Kampanien, Italien, findet. Sie zeichnet sich durch ihre charakteristische breite Basis aus, die sich allmählich spiralförmig zu einem spitzen Ende hin verjüngt.

Trofie ist eine kurze, spiralförmige Pasta, die ihren Ursprung in der norditalienischen Region Ligurien hat und seit Jahrhunderten ein Grundnahrungsmittel in der Küche der Region ist. Trofie sind einzigartig in ihrer Textur, ihrer Form und ihrer Vielseitigkeit in der Küche und können für eine Vielzahl von Gerichten verwendet werden.