Nudeln für einen Nudelsalat kochen: So wird die Konsistenz perfekt

Ein Nudelsalat ist das perfekte Gericht für eine Grillparty an einem warmen Sommertag.

Die Zubereitung geht schnell und einfach: Nudeln kochen, Zutaten schnippeln, vermischen und fertig.

Doch insbesondere beim Kochen der Nudeln sollte man sich Mühe geben, denn davon hängt in hohem Maße sein Erfolg auf der Party ab.

Damit Dein Nudelsalat immer gut ankommt und Du niemals Reste von einer Feier zurücknehmen musst, habe ich in diesem Beitrag die besten Tipps und Tricks dafür gesammelt.

Wie kocht man Nudeln für Nudelsalat? In der Regel werden Nudeln für Nudelsalat bissfest gekocht und danach unter kaltem Wasser abgeschreckt, um den Garvorgang zu unterbrechen. Anschließend lässt man sie in einer großen Schüssel vollständig abkühlen und mischt Olivenöl unter, damit sie nicht zusammenkleben.

Das schlimmste, was einem Nudelsalat passieren kann, sind durchweichte Nudeln und große Soßenablagerungen am Boden der Schüssel. Zu trocken darf er aber auch nicht sein.

Beides hängt mit gut gekochten Nudeln zusammen, deshalb beantworte ich hier 5 wichtige Fragen zum Kochen von Nudeln für Nudelsalate. Viel Erfolg!

Wie lange kocht man Nudeln für Nudelsalat?

Es gibt nicht einen einzigen Wert für die perfekte Kochzeit. Die genaue Dauer hängt hauptsächlich von der Nudelsorte ab.

Viel wichtiger ist es, zu verstehen, welchen Zustand die Nudel nach dem Kochen erreichen soll. Auch hier gibt es Raum für Diskussion, die einen mögen die Nudeln besonders bissfest, die anderen etwas weicher.

Eines ist jedoch ziemlich sicher: Die Pasta sollte weder innen noch hart sein, noch so weich sein, dass sie sich beim Beißen sofort zersetzt.

Um einen Überblick über die richtige Kochzeit zu bekommen, habe ich nun einige Angaben zusammengesucht.

In dieser Tabelle siehst Du die Kochzeiten für die häufigsten Nudelsorten, die für Nudelsalat verwendet werden:

Kochzeitzu kurzoptimalzu lang
Makkaroni (kurze)0 – 8 Minuten9 – 13 Minuten14 + Minuten
Conchiglie (Muschelnudel)0 – 7 Minuten8 – 12 Minuten13 + Minuten
Fusilli (Spiralnudel)0 – 7 Minuten8 – 12 Minuten13 + Minuten
Angaben gelten nur als Richtwerte für getrocknete Pasta

Die mittlere Spalte gibt eine Spanne für die optimale Kochzeit an. Die Angaben reichen von sehr bissfest bis zu eher weich:

Der niedrige Wert (9 Minuten für Makkaroni) ist eine Minute kürzer als die auf der Verpackung angegebene Kochzeit. Der hohe Wert befindet sich 3 Minuten darüber.

Innerhalb dieser Spanne werden die Nudeln weder Matschig noch bleiben sie innen hart. Beachte, dass es sich hierbei um Richtwerte handelt und dass die Kochzeit nicht nur von der Nudelsorte, sondern auch von der Marke abhängig ist.

So findest Du die passende Kochzeit für Deine Nudeln für Nudelsalat heraus:

Werfe einen Blick auf die vorgegebene Kochzeit und koche sie mindestens eine Minute kürzer für bissfeste Nudeln, aber maximal drei Minuten länger für weichere Nudeln.

Es ist nicht eindeutig, welche Konsistenz für Nudelsalat am besten ist.

Manche schwören darauf, die Nudeln eine Minute unter der angegebenen Kochzeit aus dem Wasser zu holen. Das ist auch mein Favorit, denn ich mag Nudeln immer gerne bissfest.

Andere kochen die Nudeln aber gerne auch länger und begründen es damit, dass das Dressing anschließend besser an den Nudeln haftet. Tatsächlich haftet Dressing besser an weichen als an bissfesten Nudeln.

In beiden Fällen sollte man bedenken, dass die Nudeln nach dem Kochen für eine kurze Zeit weitergaren. Probiert die Nudeln man also während des Kochens, sollte die gewollte Konsistenz noch nicht erreicht sein.

Ob Du eine kürzere oder längere Kochzeit wählst, ist Dir überlassen, solange Du Dich im optimalen Bereich befindest wird Dein Nudelsalat auf jeden Fall schmecken.

Muss man die Nudeln nach dem Kochen abschrecken?

Damit die Nudeln nach dem Kochen nicht zu lange weitergaren, ist es wichtig sie abzukühlen.

Manche schwören darauf, die Nudeln nach dem Kochen abzuschrecken. Diese Methode hat Vor- und Nachteile.

Beim Abschrecken unter kaltem Wasser werden die Nudeln sofort heruntergekühlt und der Garvorgang gestoppt.

Das macht es besonders einfach, während des Kochens durch Probieren der Pasta die gewollte Konsistenz zu erreichen und beizubehalten.

Allerdings hat das Abschrecken noch eine andere Auswirkung: Die Stärke, die nach dem Kochen an der Oberfläche haftet, wird weggespült. Stärke hat eine gute Bindeeigenschaft und wird üblicherweise dafür verwendet, Pasta-Soßen sämig zu machen.

Bei normalen Pasta-Gerichten ist es deshalb eine Sünde, Nudeln abzuschrecken. Bei einem Nudelsalat kann man sich jedoch dafür entscheiden, denn das Dressing profitiert oft nicht von dieser Wirkung.

Vor allem, wenn man Zeit sparen will, ist es praktisch, die Nudeln mit kaltem Wasser abzuschrecken. Innerhalb einer Minute sind die Nudeln dann vollkommen heruntergekühlt.

Ich bevorzuge es, die Nudeln stattdessen in eine große Schüssel zu geben und ein paar Minuten zu schwenken. Auf diese Weise kühlt die Pasta ebenfalls recht schnell herunter.

Nudeln für Nudelsalat abschrecken – So geht’s:

  1. Koche die Nudeln bis zur gewünschten Konsistenz
  2. Gebe die Nudeln in ein Sieb
  3. Schrecke sie gründlich unter kaltem Wasser ab, bis sie vollständig abgekühlt sind

Einen Tipp solltest Du immer befolgen, bevor Du die Nudeln abschreckst: Bewahre ein Glas Nudelwasser auf! Nudelwasser enthält ebenfalls Stärke und Geschmack (Du hast es hoffentlich gesalzen). Du solltest, wenn es so weit ist, einen Teil davon in das Dressing geben.

Warum mischt man die Nudeln nach dem Kochen mit Olivenöl und Essig?

Mit diesem Schritt kann alles stehen und fallen. Egal, ob Du die Nudeln abgeschreckt oder in einer Schüssel abkühlen lassen hast. Olivenöl darfst Du auf keinen Fall vergessen.

Nachdem die Nudeln kalt sind, braucht es noch eine Weile, bis sie mit dem Dressing und den Zutaten in Kontakt kommen.

In der Zeit kannst Du sie entweder in einer Schüssel oder in einem Verschlussbeutel aufbewahren und in den Kühlschrank legen und damit sie nicht zusammenkleben, musst Du sie unbedingt mit Olivenöl vermischen.

Klebrige Nudeln für einen Nudelsalat verhindern – So geht’s:

  1. Gebe die Nudeln in eine Schüssel oder Verschlussbeutel
  2. Gebe das Öl an den Rand der Schüssel oder in den Beutel
  3. Vermische die Nudeln gründlich

Zusätzlich zum Olivenöl ist es gängig, etwas Essig hinzuzufügen. Essig gibt dem Gericht Balance.

Warum lässt man Nudeln für Nudelsalat abkühlen?

Es hat einen Grund, warum man Nudeln erst abkühlen lässt, bevor man sie mit dem Dressing vermischt.

Sind die Nudeln noch warm, absorbieren sie besser Flüssigkeit. Gäbe man das Dressing sofort dazu, würden sie weitergaren und viel Flüssigkeit absorbieren. Der Nudelsalat würde trocken werden und die Nudeln überkocht und matschig.

Wie viel Salz sollte man beim Kochen verwenden?

Neben der Konsistenz spielt der Geschmack eine ebenso wichtige Rolle.

Noch mehr als bei normalen Pasta-Gerichten tritt der Geschmack der Nudeln im Nudelsalat zum Vorschein.

Das ordentliche Salzen des Nudelwassers spielt demnach eine notwendige Rolle, auf die richtige Menge Salz kommt es an.

Wie viel Salz kommt ins Nudelwasser? Für 2 Liter kochendes Wasser braucht man etwa 45 g Salz, sprich etwa 2 EL. Die perfekte Menge Salz zum Kochen von Nudeln für Nudelsalat beträgt 2,25 Prozent des Wasseranteils.

Diese Angabe habe ich aus dem folgenden Video:

Teile jetzt diesen Artikel!

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert