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Philips bietet nun schon seit Jahren einen Pastamaker zum Verkauf an, doch 2023 gibt es ein Dutzend weitere Produkte auf dem Markt.
Da die Geräte nicht gerade günstig sind und bei einem Fehlgriff die Pastaherstellung nur Frust bereitet, lohnt es sich, vor dem Kauf die Optionen genau zu betrachten.
Ich wollte herausfinden, welcher Pastamaker der beste ist, also habe ich die beliebtesten Produkte bestellt und getestet.
In diesem Artikel erfährst Du, mit welcher Nudelmaschine die beste Pasta gelingt und um welche Produkte Du lieber einen großen Bogen machen solltest.
Wie habe ich die Pastamaker getestet?
Vor über einem Jahr habe ich 5 der besten Pastamaker bestellt und in der Praxis getestet.
Ich habe unter anderem mit jedem Gerät einfache Spaghetti hergestellt und dann einen Härtetest durchgeführt, bei dem die Pastamaker einen besonders festen Vollkornteig verarbeiten mussten.
Eines der Produkte ist dabei sogar kaputtgegangen, hier kannst Du das Video dazu ansehen:
Nach über einem Jahr automatischer Pastaherstellung hat sich meine Meinung etwas gewandelt, außerdem sind neue Produkte auf den Markt gekommen. In diesem Artikel findest Du mittlerweile 21 aktuelle Pastamaker im Vergleich.
Die besten Pastamaker für unter 300 € im Jahr 2023
Professionelle Nudelmaschinen kosten mehrere tausend Euro, angesichts dessen ist es recht überraschend, dass es Geräte für den häuslichen Gebrauch für unter 300 € zu kaufen gibt.
Natürlich müssen die Hersteller dafür einige Kompromisse eingehen, insbesondere was die Materialien und die Verarbeitung angeht. In manchen Fällen geht die Rechnung auf, oft jedoch nicht.
In dieser Preisklasse gibt es aktuell nur 3 Pastamaker, die ich guten Gewissens empfehlen kann. Welche Pastamaker ich nicht kaufen würde, erfährst Du weiter unten im Artikel.
Hier sind die Top 3 Pastamaker im Jahr 2023:
Vorschau | Produkt | Bewertung | |
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Philips Nudelmaschine Serie 7000,… | Preis ansehen* | |
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ROMMELSBACHER Elektrische Nudelmaschine… | Preis ansehen* | |
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Philips Pastamaker – vollautomatisch,… | Preis ansehen* |
Jedes Modell bietet eigene Vor- und Nachteile, auf die ich nun genauer eingehen werde.
Platz 1: der Philips Pastamaker 7000 (ehemals Avance Collection)

Der Philips Pastamaker 7000* (ehemals Avance Collection) ist das Flaggschiff-Modell von Philips.
Es ist der mit Abstand am weitesten verbreitete Pastamaker und ist auch das Produkt, das ich jedem Einsteiger als Erstes empfehlen würde.
Hinweis: Ende 2022 brachte Philips den Pastamaker 7000 auf den Markt, es ist im Grunde eine verbesserte Version des ehemaligen Bestsellers Philips Avance.
Die Fakten im Überblick
Philips bietet den Pastamaker 7000 aktuell in Schwarz und Weiß an. Die Modelle sind identisch, doch der Lieferumfang unterscheidet sich.
Hier sind die wichtigsten Daten im Vergleich:




Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Während andere Pastamaker in der Auswahl an Nudelsorten beschränkt sind, gibt es für dieses Modell von Philips eine endlose Liste an zusätzlich erhältlichen Matrizen.
- Es gibt eine riesige Community speziell für diesen Pastamaker und eine Vielzahl an Rezepten, die hinreichend erprobt sind.
- Der Pastamaker funktioniert schnell und zuverlässig: Spaghetti sind einfach herzustellen und in 10 Minuten fertig.
- Der Pastamaker ist robust und Käufer verfügen über 2 Jahre Garantie.
- Neben klassischer Pasta sind auch bunte Nudeln, Vollkornnudeln, glutenfreie und asiatischen Nudeln möglich.
Nachteile:
- Die richtige Teigmischung zu finden, bedarf etwas Übung. Es gibt eine Lernkurve, besonders wenn man neue Rezepte und Nudelsorten ausprobieren möchte.
- Das Rezeptbuch von Philips ist mittelmäßig, außerdem habe ich mitbekommen, dass es bei manchen gar nicht mitgeliefert wurde.
Meine Bewertung
Mittlerweile benutze ich den Philips Pastamaker seit über einem Jahr, in dieser Zeit habe ich einiges über das Gerät gelernt.
Wenn Du einen vollständigen Einblick haben willst, was alles mit dieser Nudelmaschine möglich ist, dann kannst Du den folgenden Artikel lesen:
Dort zeige ich im Detail, wie selbst gemachte Pasta damit gelingt.
Platz 2: Pastarella von Rommelsbacher

Die vollautomatische Nudelmaschine Pastarella von Rommelsbacher* eignet sich für die Herstellung von frischer Pasta für bis zu fünf Personen.
Das Design ist einzigartig und ermöglicht von allen Geräten die beste Teig-Ausbeute.
Von allen Geräten hat Pastarella die beste Funktionalität. Es ist die einzige Maschine mit eingebautem Lüfter und mehreren Automatik-Modi, bei denen die Flüssigkeit automatisch berechnet und zugeführt wird.
Mit sieben mitgelieferten Nudelaufsätzen und die im Rezeptbuch beschriebenen, kreativen Teig-Mischungen bietet der Hersteller eine solide Nudelvielfalt.
Leider sind bisher keine zusätzlichen Matrizen für das Gerät erhältlich.
Die Fakten im Überblick
Rommelsbacher bietet mit Pastarella eine einzigartige Nudelmaschine mit Funktionen, über die kein anderes Produkt verfügt.
Hier sind die wichtigsten Daten im Vergleich:


Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Intelligentes Design mit vertikaler Ausgabe und horizontalem Knethaken für optimale Teig-Ausbeute.
- 6 Betriebsmodi mit automatischer Wasserzufuhr und 2 halbautomatische Programme.
- Gutes Rezeptbuch mit kreativen Rezepten für Nudelteig.
- Integrierter Lüfter zum Trocknen der Nudeln bei der Ausgabe (verhindert zusammenkleben).
Nachteile:
- Keine zusätzlichen Aufsätze für Nudelsorten verfügbar.
- Die Benutzung bedarf Übung. Es gibt eine Lernkurve, besonders wenn man neue Rezepte und Nudelsorten ausprobieren möchte.
Meine Bewertung
Einen vollständigen Testbericht zu dieser Nudelmaschine findest Du hier:
Platz 3: Philips Pastamaker Viva

Der Pastamaker Viva von Philips* eignet sich für die Herstellung von frischer Pasta für bis zu drei Personen.
Das Produkt ist wie von Philips gewohnt gut verarbeitet, am Design gefällt mir besonders die gut einsehbare Knetkammer. Der einzige Kritikpunkt ist, dass Philips sich (auch beim Avance) für die horizontale statt vertikale Nudelausgabe entschieden hat.
Die Funktionen sind genau wie beim Pastamaker von Razorri auf einen Schalter zum Starten und zur erneuten Ausgabe beschränkt.
Mit Viva werden nur vier verschiedene Nudelaufsätze mitgeliefert, dafür ist ein tolles Rezeptbuch mit vielen verschiedenen (funktionierenden) Teig-Mischungen enthalten.
Viva ist ein gutes Produkt, der Preis lässt sich aber meiner Meinung nach nicht vollkommen rechtfertigen.
Die Maschine ist nicht viel günstiger als ein Avance oder Pastarella, obwohl beide mehr Funktionalität, Produktionskapazität und Nudelvielfalt bieten.
Zudem wird der Preis durch das unglaublich günstige Angebot von Razorri in den Schatten gestellt, obwohl beide Produkte die gleichen Eigenschaften bieten und Viva sogar zwei Nudelaufsätze weniger liefert.
Die Fakten im Überblick
Auch das Modell Viva ist bei Philips in Schwarz und Weiß erhältlich.
Hier sind die wichtigsten Daten im Vergleich:




Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Auch für dieses Modell von Philips gibt es viele verfügbare Matrizen zum dazukaufen, wenn auch nicht so viele wie für das Flaggschiff-Modell (Pastamaker Avance / 7000)
- Man kann bunte Nudeln, Vollkornnudeln, glutenfreie Nudeln, asiatischen Nudeln herstellen usw.
- Es sind Ersatzteile verfügbar zum Kauf.
Nachteile:
- Der Viva Pastamaker ist nicht viel günstiger als der Avance oder der neue Pastamaker 7000, hat aber eine deutlich geringere Produktionskapazität und weniger Leistung.
- Die Benutzung bedarf Übung. Es gibt eine Lernkurve, besonders wenn man neue Rezepte und Nudelsorten ausprobieren möchte.
- Das Rezeptbuch von Philips ist mittelmäßig, außerdem habe ich mitbekommen, dass es bei manchen gar nicht mitgeliefert wurde.
Meine Bewertung
Wenn Du einen vollständigen Einblick haben willst, was alles mit dieser Nudelmaschine möglich ist, dann kannst Du den folgenden Artikel lesen:
Dort zeige ich im Detail, wie selbst gemachte Pasta damit gelingt.
Diese Pastamaker würde ich nicht mehr kaufen
Obwohl das Angebot größer ist als je zuvor, gibt es nur wenige Geräte, die ich guten Gewissens empfehlen kann.
Insbesondere auf Amazon werden immer wieder extrem erschwingliche Pastamaker verkauft. Der Haken: die Geräte sehen alle fast identisch aus und werden einfach unter neuem Namen von verschiedenen Händlern verkauft.
Diese Pastamaker bestehen vollständig aus Plastik und können dem hohen Druck, der bei der Nudelherstellung entsteht, nicht lange standhalten.
Man bedenke, dass Einstiegsmodelle für die Gastronomie erst bei 1000 € beginnen (weiter unten ein Vergleich) und ohne Probleme 5000 € kosten können. Der Preis ist gerechtfertigt, denn die Geräte bestehen vollständig aus Metall, haben eine hohe Produktionskapazität und Geschwindigkeit.
Der Pastamaker Nina von Springlane

Springlane ist eigentlich eine Marke, in die ich Hoffnung gesetzt hatte, doch der Pastamaker Nina ist bei meinem Test kaputtgegangen. Der Knethaken aus Plastik brach bereits nach einem der ersten Versuche.
Trotzdem muss ich Springlane auch ein kleines Lob aussprechen: Die Rückerstattung hat vollkommen problemlos geklappt und das dürfte bei einigen der folgenden Modelle nicht der Fall sein.
Hat sofort die Rückerstattung ermöglicht. Das dürfte bei einigen der folgenden Geräte nicht ganz so einfach sein.
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Die Nudelmaschine von Pastaio
Die Nudelmaschine von Pastaio hatte ich selbst nicht unter der Hand, doch wer genau hinschaut, wird feststellen, dass es sich um das gleiche Gerät wie das von Springlane handelt – Nur mit anderem Logo und Farbe. Das Gerät besteht vollständig aus Plastik, auf lange Sicht besteht die Gefahr, dass eines der Bauteile bricht.
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Pastamaker von Razorri
Der Pastamaker von Razorri besteht ebenfalls vollständig aus Plastik. In meinem Test ist es zwar nicht kaputtgegangen, doch die Verarbeitung lässt zu wünschen übrig. Zum Beispiel sind manche Bauteile nur aufwendig zu reinigen, weil Teig sich in Rillen und Vertiefungen festsetzt. Das mitgelieferte Rezeptbuch war zudem völlig unbrauchbar, die Rezepte funktionieren nicht.
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Billige Nudelmaschine von Lightakay & Co.
Es gibt insbesondere bei dem großen A. ein großes Angebot an billigen Pastamakern. Bei solchen Angeboten würde ich immer vorsichtig sein: Nudeln herzustellen ist keine einfache Aufgabe für eine Maschine, denn die Kräfte, die bei der Teig-Ausgabe herrschen, sind groß.
Was auffält ist, dass es zwei oder drei Modelle für Pastamaker aus Plastik gibt, die von etlichen Händlern unter verschiedenen Namen und Preisen verkauft werden.
Hier sind einige Beispiele von Nudelmaschinen, die ich auf keinen Fall kaufen würde:
Die Faustregel beim Kauf eines Pastamakers: Kaufe keine Maschine, die vollständig aus Plastik besteht! Speziell die Pressschnecke und der Knethaken sollten aus Metall sein, um auch langfristig nicht kaputtzugehen.
Die besten Pastamaker für die Gastronomie
Bisher habe ich nur Pastamaker für den Gebrauch zu Hause vorgestellt, doch hier ist eine Liste mit Nudelmaschinen, die für den Einsatz in der Gastronomie gedacht sind:
Nudelmaschinen von Lineapasta
Lineapasta bietet eine Reihe von Nudelmaschinen zu verschiedenen Preisen an. Das günstigste Modell (TR 50) kostet unter 1000 €.
Nudelmaschinen von Fimar
Die Firma Fimar verkauft hochwertige Nudelmaschinen für den gastronomischen Gebrauch.
Nudelmaschinen von Imperia
Imperia ist schon lange etabliert und verkauft auch ein Modell für industrielle Pastaherstellung.
Nudelmaschinen von Bottene
Bottene ist eine italienische Marke für hochwertige Pastamaschinen.
Nützliche Fragen vor dem Kauf eines Pastamakers
In diesem Abschnitt beantworte ich die häufigsten Fragen, die vor dem Kauf eines Pastamakers gestellt werden.
Kann man die Nudeln direkt nach der Herstellung kochen?
Sobald die Nudeln von der Maschine ausgegeben werden, können sie gekocht werden. Die Kochdauer beträgt bei frischen Nudeln circa 3 Minuten.
Kann man die frischen Nudeln aufbewahren?
Statt die frischen Nudeln zu kochen, kann man sie trocknen, einfrieren oder in einer Tupperware im Kühlschrank aufbewahren. Wenn Du genau wissen möchtest wie das geht ist der folgende Beitrag für Dich:
Frische selbstgemachte Pasta trocknen und aufbewahren (wann es sich lohnt)
Welche Pastasorten kann man mit einem Pastamaker herstellen?
Bei jedem Pastamaker werden zwischen 3 und 8 Aufsätze für bestimmte Nudelsorten mitgeliefert. Man ist aber nicht nur darauf limitiert. Wenn ein Aufsatz für Lasagneplatten enthalten ist, kann man aus den Teigplatten per Hand viele andere Nudelsorten formen. Der zusätzliche Zeitaufwand hängt von der Nudelsorte ab.
Wie reinigt man einen Pastamaker?
Die Aufsätze und alle anderen herausnehmbaren Teile sind bei allen vollautomatischen Nudelmaschinen Spülmaschinen-fest. Der Behälter für den Teig kann separat gereinigt werden. Dazu ist es ratsam, Teigreste erst trocknen zu lassen, und dann mit dem mitgelieferten Reinigungswerkzeug einfach abzukratzen.
Letzte Aktualisierung am 23.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API